
Seit 2019 ehrt die Stadt Halle (Saale) im „Park der Olympiasiege“ am Hansering hallesche Sportler*innen, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen haben, mit einer Stele. Aktuell sind 16 Athlet*innen repräsentiert – bisher jedoch nur jene ohne Behinderung. Das soll sich ändern.
Mit den Paralympics[1], den Deaflympics[2] und den Special Olympics[3] gibt es drei Weltspiele für Menschen mit Behinderung, die sich ebenfalls an der olympischen Idee orientieren sowie vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt sind.
Nach unseren Informationen gibt es innerhalb der Verwaltung Überlegungen im Rahmen des Parks der Olympiasiege eine Ehrung von Athlet*innen zu ermöglichen, die bei den vorgenannten Wettbewerben Erfolge gefeiert haben. Diese möchten wir bestärken. Ein Sportler, der in diesem Zusammenhang eine Ehrung erfahren könnte, wäre beispielsweise Max Sebastian vom Turbine Halle e. V. Er hat bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin Gold über 100 Meter Rollerskating gewonnen.
Vor diesem Hintergrund regen wir an, dass die Verwaltung dem Sportausschuss einen Verfahrensvorschlag zur angemessenen Ehrung von Athlet*innen präsentiert, die bei den Paralympics, den Deaflympics beziehungsweise den Special Olympics herausragende Leistungen erbracht haben.
Die Verwaltung wird am Mittwoch, dem 20. August, im Hauptausschuss mitteilen, ob sie unsere Anregung aufgreift.
Diese Initiative im Bürgerinformationsportal der Stadt Halle ansehen.